urban cube - ein künstlerkollektiv - international und interdisziplinär

Samstag, 1. August 2015

3.12. – 5.12.2015

OUTSIDERS

eine Theaterperformance von urban cube
nach einer Idee von Jakub Kavin
Spielort: Ankerbrotfabrik – Expedithalle
Outsiders Dokumentation: www.jakubkavin.com/outsiders

13 Menschen eingesperrt in einem Tunnel. In einem U-Bahnwagon. Diesen dürfen sie aus Sicherheitsgründen nicht verlassen. – Was passiert?

mit: Jakob Ausserwöger, Angela Csikos, Michael Ernst, Iveta Kocifajova, Sandra Kuritko, Benedict Nguyen, Cornelia Scheuer, Katarina Šcekic, Sonja Sommer, Amadou Sow, Christine Winter u.a.

Konzept und Regie: Jakub Kavin (www.jakubkavin.com)
Musik: Roumen Dimitrov
Choreographie: Anna Knapp
Kamera und Schnitt: István Pajor

OUTSIDERS – ein Spiegelbild der Gesellschaft, die sich zunehmend radikalisiert. Viele Menschen fühlen sich an den Rand gedrängt. Ausgrenzung und Stigmatisierung werden zu immer relevanteren Themen. urban cube schafft eine Projektionsfläche, die sich dieser Thematik widmet. Dabei werden in der täglichen Arbeit Grenzen erforscht. Tabus und Klischees werden auf den Prüfstein gestellt und nötigenfalls bedient und/oder zerstört.

OUTSIDERS ist eine Produktion von urban cube, in Kooperation mit dem Verein Neustart und dem Flüchtlingshilfeverein Ute Bock. In unserer U-Bahn werden somit auch ein Flüchtling und ein Straftäter auf Bewährung mitfahren. Die anderen elf PerformerInnen sind vorwiegend Profis aus dem Bereich Tanz und Schauspiel. Die Gruppe ist eine heterogene: Flüchtlinge und Österreicher, Arme und Reiche, Schöne und Schirche, Kranke und Gesunde, Heterosexuelle und Homosexuelle, Straftäter und Unbescholtene, Christen und Muslime, Schwarze und Weiße, Junge und Alte treffen aufeinander. Jede(r) PerformerIn wird sich auch in der Gruppe der 13 als AußenseiterIn fühlen, weil bei niemandem das Andocken wirklich logisch erscheint.

OUTSIDERS wird im Rahmen von Bock auf Kultur gespielt.


 
 

 

Dienstag, 12. Mai 2015

Rosa Fluorescente Festival

 3. - 4. Juli 2015

Schloss Tribuswinkel

Beginn: 19 Uhr   

Information und Reservierungen:  +43-650-8627132
 
Das zum zweiten Mal stattfindende Performancefestival widmet sich den Themenschwerpunkten Frausein, Encounter und dem Körper als Erkenntnisort. Eine von drei Produktionen fokussiert die Arbeit von KünstlerInnen mit Behinderung im Sinne der Inklusion. (siehe: "Ein Tag mit Iris")

„allélon“
allélon bedeutet „einander“. allélon untersucht Begegnung. Der Körper als Erkenntnisort. Körper als Entwicklungsraum im Spannungsfeld seines biologischen Programms, seiner sozialen Funktion und Individualität.
Körper als Raum für Gedächtnis, in dem sich Erfahrungen sammeln, und der durch diese ge­formt wird. Körper als Träger individueller Lebensgeschichte. allélon ist fragmentarische Narra­tion, welche die ZuseherInnen auffordert, das episodenhafte Geschehen selbst zu einem persön­lichen Gesamtbild zusammenzufügen.

Performance, Gesang: Yvonne Lliuya, Kathrin Leppla
Konzept, Regie, Text: fraufranz/Franziska Koger
Musik: Andreas Zemann
Begleitung und Unterstützung: Fred Schlager

„Kombinege“
In der Performance „Kombinege“ setzt sich Magdalena Wiesmann mit verschiedenen Facetten des Frau-Seins mit Bezug auf das Frauenbild der Wiener Moderne und auf Alma Mahler-Werfels Persönlichkeitsstruktur im Besonderen auseinander. Sie zeigt unterschiedliche Gesichter und Körper einer Frau. Bewegte Bilder geben Einblick in die Vielschichtigkeit der gezeichneten Frauenpersönlichkeit. Tanz, Sprache und Gesang im Wechsel mit Stillstand und Schweigen lassen unter die Oberfläche blicken und stoßen das Publikum auf Gegensätze, die sich scheinbar nicht vereinen lassen. Und sich doch in einem Ganzem wieder finden.

Tanz, Choreografie, Gesang, Konzept: Magdalena Wiesmann
Maske, Konzept: Levke Lassen
Kostüm, Konzept: Jasmin Schlüter
Visuals: Theresa Plos

„Ein Tag mit Iris“
Die Welt von Iris ist ganz anders. Sie lebt aber in einer Welt, die sie vollkommen blockiert. In die Welt von Iris einzutauchen, bedeutet den Alltag umzukehren. Iris produziert ein anderes Raumverständnis. Jeder, der diesen Raum besucht, muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht die Wirklichkeit sich verändert, sondern dass sie bereichert wird. Ein Tag mit Iris hat keine zeitliche Grenze, er kann immer sein. Iris ist eine Frau, die sich wünscht, wenn sie Nachkommen bekommen würde, dass sie wie sie werden. Iris’  FreundInnen begleiten sie in dem Abenteuer, die Perspektive aus zu dehnen.


Ein Tag mit Iris“ ist eine Produktion von „Ich bin Ok“-Montagsgruppe.
Konzept: Edgar Lliuya
Choreografie: Maria Dinold, Edgar Lliuya
Performance: Iris, Christa, Christina, Julia, Katharina, David, Manuel, Martin


Ein Projekt von Franziska Koger und Yvonne Lliuya im Rahmen des Industrieviertelfestival NÖ.
Mit freundlicher Unterstützung von urban cube




 
http://2015.viertelfestival-noe.at/de/rosa-fluorescente/ 

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