3. - 4. Juli 2015
Das zum zweiten Mal stattfindende Performancefestival widmet sich den Themenschwerpunkten Frausein, Encounter und dem Körper als Erkenntnisort. Eine von drei Produktionen fokussiert die Arbeit von KünstlerInnen mit Behinderung im Sinne der Inklusion. (siehe: "Ein Tag mit Iris")
„allélon“
allélon bedeutet „einander“. allélon untersucht Begegnung. Der Körper als Erkenntnisort. Körper als Entwicklungsraum im Spannungsfeld seines biologischen Programms, seiner sozialen Funktion und Individualität.
Körper als Raum für Gedächtnis, in dem sich Erfahrungen sammeln, und der durch diese geformt wird. Körper als Träger individueller Lebensgeschichte. allélon ist fragmentarische Narration, welche die ZuseherInnen auffordert, das episodenhafte Geschehen selbst zu einem persönlichen Gesamtbild zusammenzufügen.
Performance, Gesang:
Yvonne Lliuya, Kathrin Leppla
Konzept, Regie, Text: fraufranz/Franziska Koger
Musik: Andreas Zemann
Konzept, Regie, Text: fraufranz/Franziska Koger
Musik: Andreas Zemann
Begleitung und
Unterstützung: Fred Schlager
„Kombinege“
In der Performance „Kombinege“ setzt sich Magdalena Wiesmann mit verschiedenen Facetten des Frau-Seins mit Bezug auf das Frauenbild der Wiener Moderne und auf Alma Mahler-Werfels Persönlichkeitsstruktur im Besonderen auseinander. Sie zeigt unterschiedliche Gesichter und Körper einer Frau. Bewegte Bilder geben Einblick in die Vielschichtigkeit der gezeichneten Frauenpersönlichkeit. Tanz, Sprache und Gesang im Wechsel mit Stillstand und Schweigen lassen unter die Oberfläche blicken und stoßen das Publikum auf Gegensätze, die sich scheinbar nicht vereinen lassen. Und sich doch in einem Ganzem wieder finden.
Tanz, Choreografie,
Gesang, Konzept: Magdalena Wiesmann
Maske, Konzept: Levke Lassen
Kostüm, Konzept:
Jasmin Schlüter
Visuals: Theresa Plos
„Ein Tag mit Iris“
Die Welt von Iris ist ganz anders. Sie lebt aber in einer Welt, die sie vollkommen blockiert. In die Welt von Iris einzutauchen, bedeutet den Alltag umzukehren. Iris produziert ein anderes Raumverständnis. Jeder, der diesen Raum besucht, muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht die Wirklichkeit sich verändert, sondern dass sie bereichert wird. Ein Tag mit Iris hat keine zeitliche Grenze, er kann immer sein. Iris ist eine Frau, die sich wünscht, wenn sie Nachkommen bekommen würde, dass sie wie sie werden. Iris’ FreundInnen begleiten sie in dem Abenteuer, die Perspektive aus zu dehnen.
Ein Tag mit Iris“ ist
eine Produktion von „Ich bin Ok“-Montagsgruppe.
Konzept: Edgar Lliuya
Choreografie: Maria
Dinold, Edgar Lliuya
Performance: Iris,
Christa, Christina, Julia, Katharina, David, Manuel, Martin
Mit freundlicher Unterstützung von urban cube
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